GLAPOR Leichtkonstruktion mit
Schaumglasgefälledach und Schaumglasschotter mit Gußasphaltbelag
- Feinasphalt
- Asphalttragschicht
- Glasgittergelege / Rohglasvlies
- Trennlage GLAPOR Geotextil
- GLAPOR Schaumglasschotter
- Geeigenete PES Trennlage >500gr
- Oberlage der Abdichtung gem. DIN 18531
- Erste Abdichtungslage gem. DIN18531
- GLAPOR Heißbitumen
- GLAPOR Schaumglas Gefälleplatten
- GLAPOR Heißbitumen
- GLAPOR Flüssiggrundierung
- Betondecke
Sichere Revitalisierung von Hofkellerdecken und Flachdächern
Die GLAPOR Leichtkonstruktion besteht aus einem extrem druckfesten und stauchungsfreien GLAPOR Gefälledach mit einer Abdichtung und einer gebundenen GLAPOR Schaumglasschotterschicht zur Gestaltung und Auffüllung der Oberfläche. Die bewitterte Außenfläche dieser Konstruktion besteht aus einem Pflasterbelag. Eine Ausführung mit einer losen GLAPOR Schaumglasschüttung (ungebunden) ist ebenfalls möglich.
Die hoch druckbelastbare Kombination aus einem GLAPOR Gefälledach und GLAPOR Schaumglasschotter ist leicht und findest auf wenig belastbaren Untergründen, wie Tiefgaragendecken, Hofkellerdecken und Flachdachflächen Verwendung.
Das GLAPOR Flachdach ist eine kompakt und unterlaufsicher verklebte Flachdachkonstruktion mit brandsicheren und hochwertigen Eigenschaften.
Das Abdichtungspaket ist hoch druckbelastbar und baupraktisch stauchungsfrei.
Eine Dampfbremse ist bei der Verwendung von GLAPOR Schaumglasdämmung nicht erforderlich, GLAPOR Schaumglasplatten selbst sind dampfdicht.
Die GLAPOR Wärmedämmung wird mit GLAPOR Heißbitumen oder GLAPOR Systemkleber vollflächig und vollfugig auf der Unterkonstruktion verlegt und verklebt.
Das Abdichtungssystem richtet sich nach den gesetzlichen und normativen Vorschriften für den jeweiligen Verwendungszweck.
Die Mindestdachneigung der Flachdachkonstruktion von 2,0 % sollte eingehalten werden, hierfür steht das GLAPOR Gefällesystem mit verschiedenen Gefällen zur Verfügung.
Zur Vermeidung von Linienentwässerungen stehen GLAPOR Dachreiter in verschiedenen Ausführungen zur Verfügung.
GLAPOR Schaumglasdämmstoffe werden aus 100% Recyclingglas in Mitterteich in der Oberpfalz hergestellt und erfüllen die DGNB Qualitätsstufe QS 4.
Planungshinweise / Ausführungshinweise
Eine Dampfbremse ist bei der Verwendung von GLAPOR Schaumglasdämmung nicht erforderlich: GLAPOR Schaumglasplatten selbst sind dampfdicht.
Der Untergrund muss planeben, gem. DIN 18 202, beschaffen und tragfähig sowie trocken und frei von Rückständen sein (Öl, Fett, etc) sein.
Geforderte Unterlaufsicherheit: Bei der Forderung nach Unterlaufsicherheit ist der Untergrund entsprechend vorzubereiten (z.B. Kugelstrahlen, Epoxidharzbeschichtung)
Für die Berechnung der Windsogsicherheit vollflächig verklebter Dachsysteme aus GLAPOR Schaumglasplatten und GLAPOR Heißbitumen können ohne Nachweis 10 kN/m² angesetzt werden.
Qualität: GLAPOR Schaumglasprodukte aus Deutschland werden mit eigener Maschinentechnologie und einer professionellen, externen Qualitätsüberwachung hergestellt.
Sicherheit: GLAPOR Schaumglasdämmplatten sind geprüft durch die MPA NRW – mit einem Schmelzpunkt > 1000°C erfüllen GLAPOR Schaumglasplatten höchste Anforderungen an den Brandschutz (in Anlehn. an DIN 4102-17, Mineralfasertest).
Der GLAPOR Schaumglasschotter wird mittels Schütttuch, im BigBag, oder händisch auf dem Planum / auf der abgedichteten Fläche verteilt. Schutzlagen aus geeigentem PES >500 gr Vlies auf Abdichtung verlegen! Das Verteilen des GLAPOR Schaumglasschotters kann mit Harken oder (ausreichend sensibel) mit Baggerschaufeln erfolgen. Die Verdichtung erfolgt ähnlich der von Sand: Mit einer Rüttelplatte wird der GLAPOR Schaumglasschotter im Verhältnis 1,3:1 verdichtet. Hierüber sollte dringend eine Dokumentation angefertigt werden und die Maße vor und nach dem Verdichten abgebildet werden. Dies kann zur Abnahme des GLAPOR Schaumglasschotterpaketes hilfreich sein. Lastplattendruckversuche sind auf Schaumglasschotter nicht möglich. Mit der korrekt verdichteten Dämmpaketdicke garantiert GLAPOR die im technischen Datenblatt zugesicherten technischen Eigenschaften. Auf dem GLAPOR Schaumglasschotter wird dann ein GLAPOR Geotextil als Trennlage und darüber eine gußasphalt-geeignetes Rohglasvlies als thermische Trennung ausgelegt.
Gußasphalt: Schaumglasschotter ist dampfdicht – das Entweichen von heißem Dampf kann während der Verlegung behindert sein – hierbei folglich Verlegeschnelligkeit anpassen!
Verarbeitungshinweise Schaumglasplatten / Schaumglasschotter
Betondecke säubern und mit GLAPOR Flüssiggrundierung vorstreichen und ablüften lassen. Verbrauch: ca. 0,3 kg/m².
GLAPOR Heißbitumen auf dem vorgestrichenen Untergrund verteilen. Verbrauch ca. 3,5 - 4,5 kg/m².
GLAPOR Heißbitumen ausgießen, die Dämmplatten mit zwei Seiten in die Klebemasse eintauchen und diagonal einschieben, damit die Längs- und Querfugen mit Bitumen gefüllt werden.
GLAPOR Schaumglasplatte kurzzeitig gegen verschieben sichern. Je nach Ebenheit des Untergrundes.
Auf den GLAPOR Schaumglasplatten wird ein zellfüllender Deckabstrich aus GLAPOR Heißbitumen aufgebracht. Bei der Verlegung von Gefälledachsystemen werden die Überzähne an Graten und Kehlen mit einem Schleifbrett beigearbeitet.
Abdichtung gem. der Anwendungsnorm DIN 18531 herstellen.
Trenn- und Schutzlage aus einem PES > 500gr Vlies mit 10 cm Stoßüberdeckung auf der Abdichtung verlegen. Abdichtungsabahnenhersteller bzgl. Schutzlage kontaktieren!
Schaumglasschotter mit Überhöhung einbauen und verteilen. Überhöhung 1,3:1.
Das verdichten der Dämmschotterschicht erfolgt mit einer leichten Rüttelplatte, z.B.
- Amman AVP1850
- Bomag BP 20/50 (D)
- Bomag BVP 18/45
- Dynapac LF 140
- Wacker DPS 1850H
- Wacker DPS 2350
- Wacker DPS 2360
- Weber CF 3
GLAPOR Geotextil als Trennlage auf die Dämmschotterschicht verlegen.
Bei Gußasphaltanwednungen ein Rohglasvlies als thermische Trennung oberhalb des GLAPOR Geotextiles einbauen.
Trag- und Verschleißschicht aus Gussasphalt einbauen.