GLAPOR Fußbodendämmung unter Gußasphaltbelägen

  1. Gußasphalt Deckschicht
  2. Gußasphalt Tragschicht
  3. Schutzlage (z.B. Rohglasvlies)
  4. GLAPOR Heißbitumen
  5. GLAPOR Schaumglasplatten
  6. GLAPOR Heißbitumen
  7. Voranstrich
  8. Betonoberfläche

Hochleistungsfußboden: Glapor trifft Gußasphalt

Asphalt kennt man vor allem als Straßenbaustoff. Was viele nicht wissen: In der Form von Gussasphaltestrich kommt jener auch für Bodenbeläge im Innenbereich zum Einsatz – als Untergrund für Fußbodenbeläge wie Fliesen und Parkett, aber auch als optisch attraktiver Oberboden.

Je nach Einsatzbereich lässt sich Gussasphalt in unterschiedlichen Härteklassen herstellen. Für die Verwendung als Gussasphaltestrich im Innenraumbereich nutzt man in der Regel so genanntes Hartbitumen. Dieses Bindemittel ist nach der Trocknung härter als herkömmliches Straßenbaubitumen. Auf der anderen Seite verwendet man in Innenräumen aus optischen Gründen eher kleinere Gesteinskörnungen. Je nach Belastungsanforderungen liegt die maximale Korngröße normalerweise zwischen fünf und elf Millimeter.

Gussasphaltestrich wird zum Beispiel in Industrie-, Geschäfts- und Bürogebäuden sowie in vielerlei Arten von öffentlichen Gebäuden verwendet. Aber auch im privaten Wohnungsbau findet das Material mittlerweile seine Liebhaber, wobei hier meist Estriche mit geringen Korngrößen von maximal 5,5 mm üblich sind. Genauso wie Fließestrich auf Mörtelbasis eignet sich auch Gussasphalt gut für die Integration von Fußbodenheizungen.

Gussasphaltestrich wird meist schwimmend oder auf Trennschicht verlegt und ist als Unterschicht für alle gängigen Bodenbeläge denkbar. Er kommt aber auch als sichtbarer Oberboden zum Einsatz. Im letzteren Fall wird die Oberfläche meist mehrfach geschliffen. Ebenso lässt sich der Asphalt einfärben, er muss also keineswegs immer schwarz sein. Statt einfachem Splitt kann die Asphaltmischung zudem auch optisch ansprechende Natursteinbruchstücke enthalten. So entsteht ein schicker Bodenbelag in Terrazzo-Optik.

Mit einer Grundlage aus nicht-brennbaren,  hoch druckfesten und stauchungsfreien GLAPOR Schaumglasplatten als Wärmedämmung findet der Gußasphalt eine sichere Basis für dessen Einbau.

GLAPOR Schaumglasplatten verfügen über herausragende Druckfestigkeiten von 600 – 1600 kPa  und bieten insbesondere für Räume mit technischen Einrichtungen, Industriehallen oder Labore einen bewegungsfreien Untergrund.

GLAPOR Schaumglasplatten werden in Mitterteich in der Oberpfalz zu 100% aus Recyclingglas hergestellt.

Weitere GLAPOR Vorteile.

Qualität: Schaumglasprodukte aus der Herstellung mit eigener Maschinentechnologie und einer professionellen Qualitätsüberwachung.

Service: Kompetente Beratung von Planern, Statikern, Bausachverständigen und ausführenden Firmen.

Wirtschaftlichkeit: Sehr lange Lebensdauer der Systemkonstruktionen bei geringsten Wartungsaufwand.

Nachhaltigkeit: Hergestellt aus 100 % Recyclingglas: wir garantieren gleichbleibende Materialeigenschaften über die gesamte Nutzungsdauer des Gebäudes.

Sicherheit: GLAPOR Schaumglasdämmplatten sind diffusionsdicht, nicht-brennbar, nagetierbeständig, frei von Bioziden und kunststofffrei.

DGNB: GLAPOR Schaumglasprodukte erfüllen die hohen Anforderungen der DGNB Qualtitätsstufe 4.

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Planungshinweise / Ausführungshinweise

Je nach Sensibilität und Anforderung an die Bauteilsicherheit können unterschiedliche Verlegearten vorgenommen werden. Die GLAPOR Schaumglasplatten können lose auf einem Feinsandbett, vollfugig und vollflächig und somit baupraktisch unterlaufsicher in Heißbitumen oder mit dem GLAPOR (Kalt) Systemkleber verlegt werden.

Die GLAPOR Schaumglasplatten können sehr einfach mit Handsägen („Fuchsschwanz“) zurechtgeschnitten werden. Auch Aussparungen für Rohre oder andere Installationsleitungen können mit einfachen Werkzeugen in die GLAPOR Schaumglasoberfläche eingekerbt, geschnitten oder gestanzt werden.

Die GLAPOR Schaumglasplatten müssen grundsätzlich auf einem planebenen Untergrund verlegt werden.

Auf den GLAPOR Schaumglasplatten ist ein Rohglasvlies auf der Abdichtung als thermische Trennung zu verlegen.

Wichtig: GLAPOR Schaumglasplatten sind dampfdicht. Beim Einbau des Gussasphalts nie zu viel Material auf einmal aufbringen – der entweichende Dampf kann dann nicht ausreichend entweichen und es kann zur Blasenbildung kommen.

Bei der Bearbeitung und Verlegung Handschuhe und Schutzbrille tragen.

Weitere Verlegehinweise.

Die Dicke der GLAPOR Schaumglasdämmung zur korrekten Wärmedämmung richtet sich nach den gesetzlichen und objektspezifischen Anforderungen an den Wärmedurchgang (U-Wert des Bauteils). Gerne helfen wir bei der U-Wert Berechnung! Übliche Plattenstärken sind 30 – 140 mm , aber auch dickere Platten können im Werk vorkonfektioniert werden. Die Abmessungen unserer GLAPOR Schaumglasplatten betragen 600 x 400 / 600 x 800 / 1200 x 800 mm,wobei letztere nicht für die Verlegung in Heißbitumen empfohlen werden. Bitte beachten Sie unsere Datenblätter und Verlegehinweise.

Heißbitumenverlegung:. Bei mehrlagiger Verlegung werden die Dämmplatten mit GLAPOR Heißbitumen untereinander vollflächig und vollfugig verklebt und ebenfalls vollflächig auf dem Untergrund verkelbt.

Kaltverklebung: Analog ist die Verklebung mit dem GLAPOR Systemkleber im Buttering-Floating Verfahren möglich.

Lose Verlegung: Hierbei ist ein planebenes Sand-/ Splittbett zu erstellen, auf welchem die GLAPOR Schaumglasplatten spannungsfrei verlegt werden können. Ist das Planum ideal vorbereitet, bietet sich die Verlegung der großen GLAPOR Schaumglasplatten im Format 1200 x 600 mm an.

Verbrauch Heißbitumen / GLAPOR Systemkleber:

  1. GLAPOR Schaumglasplatten auf Betonuntergrund: 3,0-4,0 kg / qm (Bei Unebenheiten bis 5 kg)
  2. GLAPOR Schaumglasplatten untereinander: 2,0-3,0 kg / qm (inkl. Fugen)
  3. Deckabstrich auf GLAPOR Schaumglasplatten: 2,0 kg / qm

Qualität: GLAPOR Schaumglasprodukte aus Deutschland werden mit eigener Maschinentechnologie und einer professionellen, externen Qualitätsüberwachung hergestellt.

Service: Kompetente Beratung von Planern, Statikern, Bausachverständigen und ausführenden Firmen durch unser versiertes Technik- und Vertriebsteam.

Wirtschaftlichkeit: Baupraktisch lebenslange Wärmedämmeigenschaften der Systemkonstruktionen bei geringstem Wartungsaufwand.

Nachhaltigkeit: Hergestellt aus 100 % Recyclingglas, kunststofffrei und frei von Weichmachern, Fungiziden und Bioziden.

DGNB: GLAPOR Schaumglasprodukte erfüllen die hohen Anforderungen der DGNB Qualtitätsstufe 4.

Druckfestigkeit: GLAPOR Schaumglasplatten sind in einer Druckfestigkeit von 600 – 1600 kPa erhältlich.

Bitte beachten Sie die Sicherheitsvorschriften zum Einbau des Gußasphalts.

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Verarbeitungshinweise

Untergrund säubern und mit GLAPOR Flüssiggrundierung / Haftgrund versehen. Alternativ: Feinsand / Splittbett aufbringen und planeben herstellen.

GLAPOR Heißbitumen ausgießen.
Verbrauch 5 bis 8 kg/m² je nach Ebenheit des Untergrundes.
Kaltklebevariante im Buttering-Floating-Verfahren mit GLAPOR Systemkleber

GLAPOR Schaumglasplatten in die Heißbitumenmasse kurz eintauchen und Kanten mit Kleber benetzen.

Danach Platten einschieben, und Längs- und Querfugen mit Bitumen füllen. Dämmplatte kurzzeitig gegen verschieben sichern.

Heißbitumenabzug auf den Schaumglasplatten mit GLAPOR Heißbitumen herstellen.
Verbrauch ca. 2 kg/qm
Heißbitumen ausgießen und mit dem Gummischieber auf der Oberfläche der Schaumglasplatten verteilen.
Bei Gußasphaltvariante Deckabstrich im Kaltklebeverfahren nur mit GLAPOR Kaltbitumenkleber ausführen.

Nach der Abdichtung Rohglasvlies als thermische Trennung verlegen. Trennlage mit überlappten Stößen verlegen.

Auftragen der Gußasphalt Tragschicht. Die Verarbeitungshinweise der Gussasphalt Hersteller müssen beachtet werden.

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