Das GLAPOR Flachdach mit Photovoltaikausrüstung
- Trenn- und Schutzlage
- Kunststoffabdichtung, bv
- Tragschicht aus bituminöser Dachbahn
- GLAPOR Schaumglasplatten
- GLAPOR Heißbitumen
- Grundierung
- Betonuntergrund
- PV-Unterkonstruktion
- Kiesauflast (opt.)
- PV-Anlage
Nachhaltige Autarkie. Mit dem GLAPOR PV-Flachdach.
Ein hoher Autarkiegrad ist vielen Bauherren besonders wichtig. Um eine langlebige Flachdachinstallation vorzunehmen und zu realisieren, ist es besonders wichtig, verlässliche und dauerhafte Funktionsschichten einzuplanen. Auch die Wahl eines nachhaltigen, druckfesten und nicht-brennbaren Dämmstoffes ist entscheidend. Photovoltaikanlagen bestehen aus mehreren Modulen, die einzeln auf dem Dach montiert werden. Da Flachdächer nur geringe Neigungen vorgeben, können die Module mit Hilfe spezieller Stützvorrichtungen (Aufständerung) montiert werden – so kann bei Photovoltaikanlagen auf dem Flachdach der Winkel der Anlage selbst bestimmt und optimiert werden. Relativ gesehen kann ein Solarmodul auf dem Flachdach eventuell sogar mehr Strom produzieren als ein vergleichbar großes Solarmodul auf einem Satteldach, das nicht perfekt ausgerichtet ist.
Mit der vollflächigen und vollfugigen Verlegung der GLAPOR Schaumglasplatten wird eine baupraktisch unterlaufsichere Funktionsebene geschaffen, die einen Wassereintritt unmöglich macht und eine aufwendige Öffnung des Gesamtaufbaus durch einen Schaden vermeiden. Kombiniert mit Kugelstrahlverfahren können hierbei besonders unterlaufsichere Aufbauten realsiert werden. Sprechen Sie uns hierzu gerne an!
PV-Analgen benötigen einen zuverlässigen Untergrund für mehr als 25 Jahre – denn so lange sollen die Anlagen wirtschaftlich Strom produzieren. Dachöffnungen, Reparturen oder andere Maßnahmen schränken die Funktion der PV-Analge ein und sollten schon in der Planung durch die Auswahl zuverlässiger Dämmstoffe und Dachabdichtungen minimiert, wenn nicht sogar verhindert werden. Mit GLAPOR Schaumglasdämmstoffen erhält der Bauherrenschaft einen sicheren Dämmstoff mit baupraktisch lebenslangen Eigenschaften. Insbesondere die absolute Stauchungsfreiheit ist ein enormer Vorteil für den Schutz der Abdichtung vor negativen Einwirkungen aus Bewegungen der PV-Anlage (Wind). Die Verlegung einer bitumenverträglichen Kunststoffabdichtung ist problemlos auf einer ersten, eingerollten oder aufgeflämmten Tragschicht aus einer bituminösen Dachbahn möglich.
Die nichtbrennbaren Eigenschaften von GLAPOR Wärmedämmstoffen aus Schaumglas führen zu besonders hohen Sicherheitsniveaus für brandrelevante Anforderungen. Mit der Zertifizierung zur Euroklasse A1 (nicht-brennbar) und einem Schmelzpunkt >1000°C (in Anlehn. an DIN 4102-17, Mineralfasertest) werden Brandriegel, Brandwände, Brandüberschlagsbereiche und Industriedächer sicher planbar. GLAPOR Schaumglasplatten tropfen im Brandfall nicht ab, entwickeln keinen Qualm und bilden keine toxischen Gase. Fluchtwege und Rettungszuwegungen können mit GLAPOR Schaumglasplatten gemäß allen moderen Brandschutzvorgaben geplant und realisert werden.
Übrigens: GLAPOR Wärmedämmungen werden aus 100% Recyclingglas hergestellt und sind absolut kunststofffrei. Hergestellt werden unsere Produkte in Mitterteich in der Oberpfalz, Deutschland.
Planungshinweise / Ausführungshinweise
Eine Dampfbremse ist bei der Verwendung von GLAPOR Schaumglasdämmung nicht erforderlich: GLAPOR Schaumglasplatten selbst sind dampfdicht.
Der Untergrund muss planeben, gem. DIN 18 202, beschaffen und tragfähig sowie trocken und frei von Rückständen sein (Öl, Fett, etc) sein.
Wir empfehlen die Verlegung von wenig auswaschbaren Kunststoffabidchtungen mit wenigen Additiven, Fungiziden und Bioziden, insbesondere für Gründächer!
Geforderte Unterlaufsicherheit: Bei der Forderung nach Unterlaufsicherheit ist der Untergrund entsprechend vorzubereiten (z.B. Kugelstrahlen, Epoxidharzbeschichtung)
Für die Berechnung der Windsogsicherheit vollflächig verklebter Dachsysteme aus GLAPOR Schaumglasplatten und GLAPOR Heißbitumen können ohne Nachweis 10 kN/m² angesetzt werden. Der Gründachaufbau ist hierbei gesondert zu betrachten und ausreichend schwer zu gestalten.
Qualität: GLAPOR Schaumglasprodukte aus Deutschland werden mit eigener Maschinentechnologie und einer professionellen, externen Qualitätsüberwachung hergestellt.
Service: Kompetente Beratung von Planern, Statikern, Bausachverständigen und ausführenden Firmen durch unser versiertes Technik- und Vertriebsteam.
Wirtschaftlichkeit: Baupraktisch lebenslange Wärmedämmeigenschaften der Systemkonstruktionen bei geringstem Wartungsaufwand.
Nachhaltigkeit: Hergestellt aus 100 % Recyclingglas, kunststofffrei und frei von Weichmachern, Fungiziden und Bioziden.
Sicherheit: GLAPOR Schaumglasdämmplatten sind geprüft durch die MPA NRW – mit einem Schmelzpunkt > 1000°C erfüllen GLAPOR Schaumglasplatten höchste Anforderungen an den Brandschutz (in Anlehn. an DIN 4102-17, Mineralfasertest).
Verarbeitungshinweise
Dachfläche säubern und mit Bitumenvoranstrich / Bitumenemulsionvorstreichen und ablüften lassen. Verbrauch: ca. 0,3 kg/m²
GLAPOR Schaumglasplatten im Lagenversatz vollflächig und vollfugig verkleben:
GLAPOR Heißbitumen im Bitumenkocher erhitzen - Temperatur aus Datenblatt beachten - nicht verbrennen! GLAPOR Heißbitumen mittels Kanne oder Eimer im Verlegebereich ausgießen.
Verbauch, je nach Untergrund: 5-8 kg/qm GLAPOR Heißbitumen oder glw. , freigegebenes Heißbitumen.
Die GLAPOR Schaumglas-Dämmplatten mit zwei Seiten in das Heißbitumen eintauchen und diagonal in die bereits verlegte Dämmplattenebene einschieben. Hierbei sollen die Längs - und Querfugen vollflächig mit Heißbitumen gefüllt werden. Seitlich austretendes, überschüssiges Heißbitumen mit der nächst zu verlegenden Schaumglasplatte abstreifen.
Dämmplatte kurzzeitig gegen Verschieben sichern und mit Fuß abstellen. Dies kann auch mittels Handwerkzeug erzeugt werden (Werkzeug auf Anfrage).
Zellfüllender Deckabstrich aus GLAPOR Heißbitumenmasse herstellen- hierbei mit einem Gummischieber auf der Schaumglasoberfläche die Klebemasse verteilen. Verbrauch ca. 2,0 kg/m²
Bitumenverträgliche Kunststoffabdichtung verlegen. Zu beachten sind die Hinweise des Herstellers. Weitere Abdichtungssysteme auf Anfrage.
Unterkonstruktion der PV-Anlage fachgerecht einbauen. Herstellervorgaben beachten.
Photovoltaikanlage montieren. Herstellervorgaben beachten.