Das GLAPOR Flachdach mit Photovoltaikausrüstung

  1. Trenn- und Schutzlage
  2. Kunststoffabdichtung, bv
  3. Unterlage aus Bitumendachbahn
  4. GLAPOR Schaumglasplatten
  5. GLAPOR Heißbitumen
  6. Stahltrapezblech
  7. Photovoltaikanlage

Nachhaltig ausgestattet. Das GLAPOR PV-Leichtdach.

Photovoltaik-Systeme für Industrie- und Gewerbedächer rechnen sich – für die Umwelt und für das eigene Budget. Durch den Betrieb einer Solaranlage auf Ihrem Hallendach senken Sie dauerhaft Ihre Stromkosten – umweltgerecht und ohne Ihr Kerngeschäft zu beeinträchtigen. Dabei geht es heute nicht in erster Linie um die Rendite durch den Stromverkauf, sondern um die Rendite aus der Vermeidung externer Stromkosten. Eine besonders für die Industrie interessante Option, denn diese produziert meist nur dann Strom, wenn er auch benötigt wird. Angesichts der stetig steigenden Nachfrage nach Strom und der begrenzten fossilen Energieträger ist mit weiteren jährlichen Preissteigerungen zu rechnen. Wer daher einen Teil seines benötigten Stroms sicher und günstig selbst erzeugt, macht sich unabhängiger von der zukünftigen Strompreisentwicklung – und leistet einen positiven, das eigene Unternehmensimage pushenden Beitrag zur nötigen Energiewende. Ein gutes Geschäft also, das sich doppelt rechnet: Für die eigene Bilanz und den Klimaschutz.

In Kombination mit einem GLAPOR- Dämmstoff aus Schaumglasplatten mit baupraktisch lebenslangen Eigenschaften und einer extrem druckfesten, nicht-brennbaren und vor allem stauchungsfreien Ausstattung werden Bewegungen im Schichtenpaket minimiert, die Abdichtung geschont und Schwingungen aus Windlasten reduziert. Eine wichtige Basis für hochwertige, technische Einrichtungen, wie Photovoltaikanlagen.

Flachdächer bilden den Schutz der Gesamtinvestition „Gebäude“ aus. Hohe Anforderungen aus dem Brandschutz, Energieeinsparvorgaben oder Gebäudesicherheit erfordern zuverlässige Funktionsschichten des Gesamtaufbaus. Die Verwendung von kunststofffreien und wasserdichten Dämmstoffen bietet nicht nur besonders nachhaltige Vorteile, sondern stellt auch die Funktionssicherheit über die Lebensdauer des Gebäude sicher: GLAPOR Schaumglasplatten sind durch ihre dampfdichte Ausstattung baupraktisch lebenslang wärmedämmend mit gleichbleibendem Wärmedämmwert. Eine einzigartige Performance, die mit den Eigenschaften von Glas deutliche Vorteile gegenüber anderen Dämmstoffen abbildet.

Die nichtbrennbaren Eigenschaften von GLAPOR Wärmedämmstoffen aus Schaumglas führen zu besonders hohen Sicherheitsniveaus für brandrelevante Anforderungen. Mit der Zertifizierung zur Euroklasse A1 (nicht-brennbar) und einem Schmelzpunkt >1000°C (in Anlehn. an DIN 4102-17, Mineralfasertest) werden Brandriegel, Brandwände, Brandüberschlagsbereiche und Industriedächer sicher planbar. GLAPOR Schaumglasplatten tropfen im Brandfall nicht ab, entwickeln keinen Qualm und bilden keine toxischen Gase. Fluchtwege und Rettungszuwegungen können mit GLAPOR Schaumglasplatten gemäß allen moderen Brandschutzvorgaben geplant und realisert werden. Die hier beschriebene Variante auf einem Leichtdach ist bis 2500 qm umsetzbar. Sie planen größer? Dann sprechen Sie uns gerne an!

Übrigens: GLAPOR Wärmedämmungen werden aus 100% Recyclingglas hergestellt und sind absolut kunststofffrei. Hergestellt werden unsere Produkte in Mitterteich in der Oberpfalz, Deutschland.

Mehr GLAPOR Vorteile.

Einfache Verlegung: Mit dem GLAPOR Heißbitumen werden die GLAPOR Schaumglasplatten vollflächig und vollfugig auf dem Untergrund verklebt. Mit unserem Baustellenservice stehen wir dem Verleger gerne bereit und erklären alle Verlegeschritte ausführlich.

Spart Aufwand und Zeit: Durch die dampfdichten Eigenschaften der GLAPOR Schaumglasplatten ist eine Dampfsperre nicht erforderlich – die vollfugig gefüllten Fugen sind ebenfalls dampfdicht.

Mit einem Plan geht es einfacher: Gefälledächer werden von unserer CAD Abteilung konzeptioniert und individuell für Sie angefertigt. Gerne stehen wir mit unserem Baustellenservice vor Ort oder Online zur Verfügung und geben Tipps für Verlegung und Anwendung.

Dachreiter: Besondere Gefällegebung benötigt? Kein Problem: Gerne stellen wir Ihnen die geeigneten Dachreiter („Schweinerücken“) aus unserem Baukastensystem her. Sprechen Sie uns an!

Brandschutz und „Harte Bedachung“ nach DIN 4102-7 – Schaumglasplatten gehören zur Baustoffklasse A1. Die Wärmedämmung ist nicht brennbar. Für das Bauteil „Dach“ fordern die Landesbauordnungen (LBO) neben der Einordnung in eine Baustoffklasse (A1) in der Regel einen Nachweis der sogenannten „Harten Bedachung“. Damit soll sichergestellt werden, dass die Dachaufbauten gegen Flugfeuer und strahlende Wärme widerstandsfähig sind. Viele Herstellern von Abdichtungssystemen haben ihr Abdichtungen in Kombination mit Schaumglas brandschutztechnisch getestet und den Nachweis der harten Bedachung dokumentiert. Somit ist der Einsatz von GLAPOR Schaumglasplatten auch hier problemlos möglich. Die Brandprüfzeugnisse sind bei den Abdichtungsherstellern anzufordern.

weniger lesen

Planungshinweise / Ausführungshinweise

Eine Dampfbremse ist bei der Verwendung von GLAPOR Schaumglasdämmung nicht erforderlich: GLAPOR Schaumglasplatten selbst sind dampfdicht.

Der Untergrund muss planeben, gem. DIN 18 202, beschaffen und tragfähig sowie trocken und frei von Rückständen sein (Öl, Fett, etc) sein.

Bei der Auswahl der Abdichtung sollten möglichst Bahnen mit wenig auswaschbaren Additiven, Flammschutzmitteln, Bioziden und Fungiziden genutzt werden – zum Schutz der Umwelt.

Die Stahltrapezblechprofile müssen nach DIN 18 807 bauaufsichtlich zugelassen und nach den Richtlinien für Stahlprofiltafeln für Dach-, Wand-, und Deckenkonstruktionen“ des Industrieverbandes zur Förderung des Bauens mit Stahlblech e.V. verlegt werden.

Für die Berechnung der Windsogsicherheit ist der Nachweis beim Abdichtungshersteller einzuholen.

Umweltverhalten: Die Auswahl einer wenig auswaschbaren Abdichtung führt zu weniger Umweltbelastungen. GLAPOR Schaumglasdämmung ist mit nahezu allen Abdichtungssystemen kombinierbar.

Qualität: GLAPOR Schaumglasprodukte aus Deutschland werden mit eigener Maschinentechnologie und einer professionellen, externen Qualitätsüberwachung hergestellt.

Service: Kompetente Beratung von Planern, Statikern, Bausachverständigen und ausführenden Firmen durch unser versiertes Technik- und Vertriebsteam.

Wirtschaftlichkeit: Baupraktisch lebenslange Wärmedämmeigenschaften der Systemkonstruktionen bei geringstem Wartungsaufwand.

Nachhaltigkeit: Hergestellt aus 100 % Recyclingglas, kunststofffrei und frei von Weichmachern, Fungiziden und Bioziden.

Sicherheit: GLAPOR Schaumglasdämmplatten sind geprüft durch die MPA NRW – mit einem Schmelzpunkt > 1000°C erfüllen GLAPOR Schaumglasplatten höchste Anforderungen an den Brandschutz (in Anlehn. an DIN 4102-17, Mineralfasertest) und sind formstabil und nicht-brennbar.

Hinweis: Bei frei bewitterten Flachdächern ohne Auflast kann es durch Feuchtigkeitseinschlüsse während der Verlegung (nasse Oberfläche, Regen) und / oder nicht vollfugige und vollflächige Verklebung zu Blasenbildungen in der Abdichtung kommen. Hier ist auf eine besonders gründliche handwerkliche Ausführung zu achten.

GLAPOR Schaumglasplatten erzeugen eine aussteifende Wirkung der Dämmebene und minimieren somit Schwingungen im Stahltrapezblechdach. Schrumpfen oder Verspröden des Dämmstoffes ist nicht möglich. Dies schont zudem die Abdichtungslage.

Ab einer Dachfläche von 2500 qm gilt die Industriebaurichtlinie – hier ist die Verwendung von Klebern besonders geregelt und kann auf Nachfrage von der GLAPOR Technikabteilung bewertet werden. Sprechen Sie uns gerne an!

Hier geht´s zu den Verlegehinweisen.

Die Dicke der GLAPOR Schaumglasdämmung zur korrekten Wärmedämmung richtet sich nach den gesetzlichen und objektspezifischen Anforderungen an den Wärmedurchgang (U-Wert des Bauteils). Gerne helfen wir bei der U-Wert Berechnung! Übliche Plattenstärken sind 30 – 140 mm , andere Plattendicken können im Werk vorkonfektioniert werden. Die Abmessungen unserer GLAPOR Schaumglasplatten betragen 600 x 400 / 600 x 800 / 1200 x 800 mm, wobei letztere nicht für die Verlegung in Heißbitumen im Dachbereich empfohlen werden. Auf Anfrage können wir unsere Schaumglasplatten bis zu einer Abmessung von 1200 x 2800 mm liefern. Bitte beachten Sie unsere Datenblätter und Verlegehinweise.

Schaumglasplatten müssen in Abhängigkeit von den Sickenabständen bestimmte Mindestdicken nach Fachregel aufweisen.

Die Mindestdicke der GLAPOR Wärmedämmung aus Schaumglasflachplatten auf Stahltrapezblechdächern beträgt 60 mm. Gefällesysteme beginnen bei einer Dicke von 30 mm. Dünnere Platten sind auf Anfrage erhältlich. Bei mehrlagiger Verlegung werden die Dämmplatten mit GLAPOR BIT Heißbitumen untereinander vollflächig auf den Hochsicken und vollfugig verklebt. Der Verbrauch für die Verklebungen der Dämmplatten untereinander beträgt ca. 2 – 3 kg GLAPOR Heißbitumenklebemasse.

Der Verbrauch für die Verklebungen der Dämmplatten auf dem Untergrund ist von dessen Ebenheit und Sickenfläche abhängig und beträgt ca. 5 – 6 kg GLAPOR Heißbitumenklebemassse. Bei der Verlegung von GLAPOR Gefälledachsystemen werden die Überzahnungen an Graten und Kehlen mit einem Schleifbrett beigeschliffen.

GLAPOR Schaumglasplatten lassen sich sehr einfach anpassen: Mit einer handelsüblichen Handsäge („Fuchsschwanz“) kann dies sehr leicht erfolgen. Vorzugsweise sind Sägeblätter mit gehärteten Zähnen zu verwenden.

Die GLAPOR Gefälledachneigung von 2,5 % sollte angestrebt werden. Dachneigungen unter 2 % sind Sonderkonstruktionen und erfordern die Verlegung von besonderen Abdichtungssystemen. Im Neubau sind Gefälle unter 2% oft nur noch bei technisch notwendigen Anforderungen (z.B. Retentionsdächer) gestattet. Die stauchungsfreien GLAPOR Schaumglasplatten bieten gleichbleibende Gefällesituationen über die gesamte Nutzungsdauer. GLAPOR Schaumglasplatten sind formstabil und schrumpfen oder verformen sich nicht – ideale Bedingungen zum Schutz der Abdichtungslagen.

Verlegung in Heißbitumen: Die Verarbeitungstemperatur des Heißitumen beträgt ca. 150 bis 180 ° C und wird mit einem Bitumenkocher erzeugt – auf dem Stahltrapezblechdach werden die Platten in einer Wanne getaucht – siehe Verlegedarstellungen weiter unten. Die Anwendung ist einfacher als gedacht – wir haben hierzu folgendes Video erstellt.

Bei der Verlegung der Abdichtungsbahnen sind die Flachdachrichtlinien / Normen und die Vorschriften der Abdichtungsbahnenhersteller zu beachten. Bei der Verwendung von hochpolymeren Kunststoffabdichtungen, ist vorab eine erste Lage aus einer im Gieß- und Einrollverfahren aufbringbare Dachbahn (z.B. G200 DD) erforderlich. Hierauf können dann übliche Kunststoffabdichtungssysteme, z.B. als Kaltselbstklebebahn (bv) ,aufgebracht werden. Auch eine direkte Verklebung von Kunststoffbahnen mit unterseitiger, bituminöser Klebeschicht oder geeigneten Vliesen auf dem Deckabstrich ist möglich – hierzu ist die Freigabe der entsprechenden Hersteller  einzuholen.

Bitte achten Sie auf die geeigente Sicherheitsausrüstung – Die Vorgaben der Bau-Berufsgenossenschaft (BG Bau) sind beim Verarbeiten der Schaumglasplatten zu beachten. Geeignete Schutzhandschuhe sowie das Tragen von Schutzbrillen werden empfohlen.

Verbrauch Heißbitumen:

  1. GLAPOR Schaumglasplatten auf Metaluntergrund: 3,0-4,0 kg / qm (Bei Unebenheiten bis 5 kg)
  2. GLAPOR Schaumglasplatten untereinander: 2,0-3,0 kg / qm
  3. Deckabstrich auf GLAPOR Schaumglasplatten: 2,0 kg / qm

Die Anschlüsse  an aufgehende Bauteile und Dachdurchdringungen müssen windicht hergestellt werden.

weniger lesen

Verarbeitungshinweise

Auf einem verzinktem Stahltrapezblechdach wird die GLAPOR Schaumglasplatte in einer Wanne mit GLAPOR Heißbitumen eingetaucht und die Seitenflächen (2 Flanken) ebenfalls mit Heißbitumen versehen.

Die GLAPOR Schaumglasplatten anschließend diagonal in den Verband einschieben und auf eine vollfugige Verlegung achten.

GLAPOR Schaumglasplatte kurzzeitig gegen Verschieben sichern.

GLAPOR Heißbitumenmasse ausgießen und mit einem Gummischieber auf der Schaumglasoberfläche als zellfüllenden Deckabstrich verteilen. Ein Gieß- und Einrollverfahren für die Abdichtungslage kann ebenfalls vorgenommen werden. Verbrauch ca. 2,0 kg/qm.

Variante mit einer bitumenverträglichen Kunststoffabdichtung gem. DIN 18531.
Zu beachten sind die Hinweise des Herstellers. Weitere Abdichtungssysteme auf Anfrage.

Unterkonstruktion der PV-Anlage fachgerecht einbauen. Herstellervorgaben beachten.

Photovoltaikanlage montieren. Herstellervorgaben beachten.

Downloads