Das GLAPOR Gründach in Holzbauweise
- Gründachkonstruktion
- Kunststoffabdichtung, bv
- Tragschicht aus bituminöser Dachbahn
- GLAPOR Schaumglasplatten
- GLAPOR Heißbitumen
- Trennlage mit verschließbaren Nähten
- Holztragschale
- Gründachkonstruktion
Ökologisch und nachhaltig. Das GLAPOR Gründach.
Ein Gründach, geplant und gebaut mit GLAPOR Dämmstoffen, hat jede Menge Vorteile. Es lässt sich sowohl auf Garagen, Schrägdächern als auch auf Dachterrassen anlegen. Sie bieten Insekten Lebensraum, entlasten bei Starkregen die Kanalisation und leisten einen Beitrag zur Verbesserung des Stadtklimas. Gründächer können sogar für den Anbau von Kräutern und anderen Nutzpflanzen verwendet werden und bilden wichtige Rückhalteareale.
Zudem verlängern Gründachaufbauten die Lebensdauer von Dachabdichtungen, da diese besser vor Witterungseinflüssen geschützt werden. Im Winter verbessern sie die Wärmedämmung, im Sommer schirmen sie Hitze ab. Sie wirken also wie eine natürliche Klimaanlage. Dies sind ebenfalls echte Argumente für nachhaltige Bauweisen.
In vielen Regionen Deutschlands werden Gründächer besonders gefördert oder sind mittlerweile Vorschrift in Neubaugebieten oder bei Sanierungen. In Kombination mit PV-Anlagen werden hierbei echte Hochleistungsdächer geschaffen, bei denen die Auswahl der verbauten Materialien besonders wichtig ist.
Die Lasten des Gründachs, auch im nassen Zustand oder bei Retentionsdächern, die Schwingungen aus Windlasten aus den Installationen, wirken sich bei weichen Untergründen ungünstig auf die Abdichtung aus. Mit der Auswahl eines stauchungsfreien und extrem druckfesten Dämmstoff aus GLAPOR Schaumglasplatten werden mögliche Versagensarten der Abdichtung schon während der Planung konsequent minimiert oder sogar verhindert.
Die Auswahl einer Kunststoffabdichtung mit möglichst wenig auswaschbaren Additiven schond die Umwelt und unterstützt den Nachhaltigkeitsgedanken.
Bei Holzbauweisen spielt der Brandschutz eine wichtige Rolle. Die nichtbrennbaren Eigenschaften von GLAPOR Wärmedämmstoffen aus Schaumglas führen zu besonders hohen Sicherheitsniveaus für brandrelevante Anforderungen. Mit der Zertifizierung zur Euroklasse A1 (nicht-brennbar) und einem Schmelzpunkt >1000°C (in Anlehn. an DIN 4102-17, Mineralfasertest) werden Flachdächer, Brandriegel, Brandwände, Brandüberschlagsbereiche und Industriedächer sicher planbar. GLAPOR Schaumglasplatten tropfen im Brandfall nicht ab, entwickeln keinen Qualm und bilden keine toxischen Gase. Fluchtwege und Rettungszuwegungen können mit GLAPOR Schaumglasplatten gemäß allen moderen Brandschutzvorgaben geplant und realisert werden.
Natürlich bietet GLAPOR auch komplette Gefälledachsysteme an – Mit unseren üblichen Gefällen von 1,0 – 1,7 – 2,0 – 2,5 – 3,3 und 5.0 % bieten wir eine Vielzahl von möglichen Varianten zur sicheren Niederschlagswasserableitung an. Im GLAPOR Service enthalten ist die Erstellung eines Gefälleplans mit Einweisung vor Ort oder per Videochat. Sie planen ein Retentions- oder Gefälledach? Hier können Sie Ihre Unterlagen zur Gefälleplanung direkt an GLAPOR schicken.
Übrigens: GLAPOR Wärmedämmungen werden aus 100% Recyclingglas hergestellt und sind absolut kunststofffrei. Hergestellt werden unsere Produkte in Mitterteich in der Oberpfalz, Deutschland.
Planungshinweise / Ausführungshinweise
Eine Dampfbremse ist bei der Verwendung von GLAPOR Schaumglasdämmung nicht erforderlich: GLAPOR Schaumglasplatten selbst sind dampfdicht.
Der Untergrund muss planeben, gem. DIN 18 202, beschaffen und tragfähig sowie trocken und frei von Rückständen sein (Öl, Fett, etc) sein.
Eine geeignete Trennlage mit geschlossenen Nähten auf der Holztragschale ist für die Verlegung in Heißbitumen besonders wichtig. Im Verfahren mit unserem GLAPOR Kaltkleber kann eine fachgerecht aufgenagelte G 200 DD, besandet, ausreichend sein.
Die Kunststoffabdichtung muss bitumenverträglich sein. Ideal sind vlieskaschierte Kunststoffbahen zur Verlegung auf der oberen Dachbahn.
Qualität: GLAPOR Schaumglasprodukte aus Deutschland werden mit eigener Maschinentechnologie und einer professionellen, externen Qualitätsüberwachung hergestellt.
Service: Kompetente Beratung von Planern, Statikern, Bausachverständigen und ausführenden Firmen durch unser versiertes Technik- und Vertriebsteam.
Wirtschaftlichkeit: Baupraktisch lebenslange Wärmedämmeigenschaften der Systemkonstruktionen bei geringstem Wartungsaufwand.
Nachhaltigkeit: Hergestellt aus 100 % Recyclingglas, kunststofffrei und frei von Weichmachern, Fungiziden und Bioziden.
Sicherheit: GLAPOR Schaumglasdämmplatten sind geprüft durch die MPA NRW – mit einem Schmelzpunkt > 1000°C erfüllen GLAPOR Schaumglasplatten höchste Anforderungen an den Brandschutz (in Anlehn. an DIN 4102-17, Mineralfasertest).
Verareitungshinweise
Holzdachfläche säubern und eine geeignete Trennlage auf der Holzfläche verlegen und nach den Windlastanforderungen abnageln. Bei Verlegung mit Heißbitumen idealerweise Nähte schließen. Herstellervorgaben beachten. Anschließend ggf. Haftgrund aufbringen.
GLAPOR Schaumglasplatten im Lagenversatz vollflächig und vollfugig verkleben:
GLAPOR Heißbitumen im Bitumenkocher erhitzen - Temperatur aus Datenblatt beachten - nicht verbrennen! GLAPOR mittels Kanne oder Eimer im Verlegebereich ausgießen.
Verbrauch, je nach Untergrund: 5-8 kg/qm GLAPOR Heißbitumen oder glw. , freigegebenes Heißbitumen. Kaltverklebungen werden mittel Zahntraufel 8-10 mm realsieirt. Hierzu Kratzspachtelung auf der Aufnahmeoberfläche vorsehen und Kaltkleber auf den GLAPOR Schaumglasplatten aufkämmen. Deckabstrich ebenfalls mit Kratzspachtelung auf GLAPOR Schaumglasoberflächen vorsehen.
Die GLAPOR Schaumglas-Dämmplatten mit zwei Seiten in das Heißbitumen eintauchen und diagonal in die bereits verlegte Dämmplattenebene einschieben. Hierbei sollen die Längs - und Querfugen vollflächig mit Heißbitumen gefüllt werden. Seitlich austretendes, überschüssiges Heißbitumen mit der nächst zu verlegenden Schaumglasplatte abstreifen. Im Kaltklebeverfahren Fugen vollfugig mit Klebemasse versehen.
Hinweis: Bei frei bewitterten Flachdächern ohne Auflast kann es durch Feuchtigkeitseinschlüsse während der Verlegung (nasse Oberfläche, Regen) und / oder nicht vollfugige und vollflächige Verklebung zu Blasenbildungen in der Abdichtung kommen. Hier ist auf eine besonders gründliche handwerkliche Ausführung zu achten.
Dämmplatte kurzzeitig gegen Verschieben sichern und mit Fuß abstellen. Dies kann auch mittels Handwerkzeug erfolgen (Werkzeug auf Anfrage).
Zellfüllender Deckabstrich aus GLAPOR Heißbitumenmasse herstellen- hierbei mit einem Gummischieber auf der Schaumglasoberfläche die Klebemasse verteilen.
Verbrauch ca. 2,0 kg/m². Bei Kaltklebernutzung GLAPOR Kaltkleber vollflächig mittels Kratzspachtelung aufbringen (2kg/qm).
Bitumenverträgliche Kunststoffabdichtung verlegen. Zu beachten sind die Hinweise des Herstellers. Weitere Abdichtungssysteme auf Anfrage.
Gründachaufbau gem. den Vorschriften der Hersteller der Gründachkonstruktionen fachgerecht einbauen.