GLAPOR nichtbrennbare Wärmedämmung in der
Vorhangfassade (VHF) aus Holz.

  1. Mauerwerk
  2. Alternativ Beton oder Holztragwerk
  3. GLAPOR Flüssiggrundierung
  4. GLAPOR Systemkleber
  5. GLAPOR Schaumglasplatten
  6. Fassadenbahn
  7. Unterkonstruktion
  8. Fassadendübel mit Zulassung
  9. Holzbekleidung / VHF

Nachhaltige Wärmedämmeigenschaften
für die Vorhangfassade aus Holz.

Als nicht brennbares und wasserdichtes Wärmedämmystem mit besonders hohen Druckfestigkeiten bietet GLAPOR einzigartige Eigenschaften für langlebige und verlässliche Fassadenkonstruktionen. Die Wärmedämmung aus GLAPOR Schaumglasplatten ist stauchungsfrei und sichert somit die passgenaue Installation diverser Unterkonstruktionen. Hergestellt aus 100% Recyclingglas – und somit Teil der zirkulären Bauwende. Auffeuchtungen oder Verformungen finden bei GLAPOR Schaumglasplatten nicht statt und sichern hierdurch generationenübergreifende Eigenschaften.

GLAPOR Schaumglasplatten sind nicht brennbar nach Euroklasse A1 (DIN 4102), bleiben im Brandfall formstabil, tropfen nicht ab, qualmen nicht  und verfügen über einen Schmelzpunkt >1000° C (getetstet in Anlehnung an DIN 4102-17). Diese hohen Sicherheitseigenschaften für den Brandfall machen GLAPOR zu einem verlässlichen Dämmstoff für alle sensiblen und brandschutzrelevanten Anwendungen, z.B. bei Schulen, Mehrfamilienhäusern, Krankenhäusern, Büro- oder Industrieanlagen.

Durch die zertifizierten Brandschutzeigenschaften der GLAPOR PG 900.3 Schaumglasplatten – in Anlehnung an DIN 4102-17 (MPA NRW) – werden diese nicht nur in ganzen Fassaden und Industriedächern verbaut, sondern sind bei vielen Planern und Verlegern die erste Wahl für Brandriegel und Brandwände.

Gerade bei der Anwendung in Holzkonstruktionen bietet GLAPOR hohe Brandschutzeigenschaften: GLAPOR Schaumglasplatten entwickeln im Brandfall keine toxischen Gase, zerfallen nicht, bleiben formstabil, tropfen nicht ab und sichern somit wichtige Rettungs- und Fluchtzeiten im Brandfall.

Durch die rückbaufähigen und kunststofffreien Eigenschaften der GLAPOR Wärmedämmung werden CO2-optimierte Bauweisen nach Grundsätzen der EU-Taxonomie deutlich einfacher planbar und Kunststoffanwendungen auf ein Minimum reduziert. Auch bei GLAPOR Systemen werden bei einigen Bauweisen Kleber technisch notwendig und genutzt, welche jedoch unter den hohen GLAPOR Nachhaltigkeitsanforderungen  stetig weiter optimiert werden: Der GLAPOR Systemkleber wurde stetig optimiert und ist hierbei komplett bitumen- und lösemittelfrei hergestellt. Der mineralische Kleber bietet hierbei drei Funktionen in einem Produkt: Kleber für GLAPOR Schaumglasplatten, Deckabstrich (falls nötig) und Abdichtung . Gerade im Sockelpunkt der Vorhangfassade eine ideale, normkonforme Abdichtungsvariante mit einfacher, handwerklicher Ausführung.

Ein sehr praktischer Vorteil von GLAPOR Schaumglasplatten lässt sich für vorgehängte Fassaden im Sockelpunkt abbilden: Mäuse, Marder und Nagetiere bleiben fern – GLAPOR eignet sich nicht als Nistmaterial und wird auch nicht zerfressen. Ein wichtiges Leistungsmerkmal für einen dauerhaften Wärme- und Feuchtigkeitsschutz im hoch belasteten Sockelbereich eines jeden Objektes.

Fragen? Hier können Sie uns direkt eine Email schreiben.
Oder kontaktieren uns unter: +49 (0) 9633 4007690

Weitere GLAPOR Vorteile.

Vorteile der GLAPOR Dämmsysteme:

Qualität: Schaumglasprodukte aus der Herstellung Made in Germany – regional und schnell verfügbar – mit weltweit einzigartiger Maschinentechnologie und freiwilliger, externer Qualitätsüberwachung durch das Fraunhofer Institut.

Service: Umfangreiche technische Beratung, Erstellung von Gefälleplänen für Flachdächer, Unterstützung und Einweisung auf der Baustelle, Videochats live.

Wirtschaftlichkeit: Generationenübergreifende Lebensdauer durch dampfdichte und rückbaufähige Attribute mit lebenslangen Eigenschaften.

Nachhaltigkeit: Hergestellt aus 100 % Recyclingglas bietet GLAPOR einzigartige cradle-to-cradle Parameter.

Sicherheit: Nicht brennbar, formstabil, stauchungsfrei und dampfdicht – ideale Voraussetzungen für alle Konstruktionen.

 

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Planungs- und Ausführungshinweise

GLAPOR Schaumglasplatten benötigen einen ebenen und tragfähigen Untergrund zur Montage. Diese können aus mineralischen Untergründen oder Holzwerkstoffen bestehen. Auch Metalloberflächen können mit GLAPOR Schaumglasplatten gedämmt werden.

Eine UV-beständige Fassadenbahn als Schlagregen- und Sichtschutz ist  einzuplanen.

Die Befestigung der Trag- oder Konterlatten erfolgt mit zugelassenen Fassadendübeln oder Befestigern durch den Dämmstoff in den tragfähigen Untergrund.

Die Dicke der GLAPOR Schaumglasdämmung richtet sich nach den gesetzlichen und objektspezifischen Anforderungen an die Wärmedämmung (U-Wert des Bauteils). Bitte beachten Sie unsere Datenblätter.

Im Sockelbereich kann die nötige Abdichtung mit unserem GLAPOR Systemkleber normkonform (DIN 18533) ausgebildet werden – sprechen Sie uns hierzu gerne an!

GLAPOR Schaumglasplatten sind leicht zu verarbeiten: Mit Fuchsschwanz, Eisen-  oder Bandsäge lassen sich problemlos alle nötigen Schnitte durchführen.

Bitte tragen Sie Schutzbrille und Handschuhe bei der Verarbeitung.

Weitere Verlegehinweise.

Der Untergrund muss tragfähig, trocken und frei von Rückständen sein
(Öl, Fett, Mörtelbatzen, etc.).

Die Mindestdicke der Wärmedämmung beträgt 40 mm, die maximale Dicke 140 mm. Bei mehrlagiger Verlegung werden die Dämmplatten mit dem GLAPOR Systemkleber untereinander verklebt. Kleberverbrauch für die Verklebung untereinander ca. 2 – 3 kg/m².

Für die Verklebung der GLAPOR Schaumglasplatten ist die Verwendung des GLAPOR Systemkleber freigegeben und geprüft. Andere Kleber sind aufgrund der sehr speziellen technischen Eigenschaften von Schaumglas nicht zugelassen. Bitte richten Sie eventuelle Fragen hierzu direkt an: technik@glapor.de

Der Kleberbedarf für die einlagige Verklebungen der GLAPOR Wärmedämmung auf dem Untergrund ist von dessen Ebenheit abhängig und beträgt ca. 4 -5,5 kg/m². Die Fugen sind grundsätzlich vollfugig zu verkleben – der Kleberbedarf ist bereits in den zuvor geannten Mengen von 4 bis 5,5 kg/m² berücksichtigt. Weitere Hinweise finden Sie in den Verlegehinweisen zum Verkleben von GLAPOR Schaumglasplatten (s.u. Downloads).

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Verarbeitungshinweise

Wandfläche säubern und stark saugende Untergründe mit GLAPOR Flüssiggrundierung vorstreichen und ablüften lassen. Verbrauch: ca. 0,3 kg/m². Anschließend Kratzspachtelung aus GLAPOR Systemkleber aufbringen (ca. 1,5 kg/qm).

GLAPOR Systemkleber auf Untergrund mit 8-10 mm Zahspachtel aufkämmen. Durchgängige, vertikale Kleberkanäle unbedingt vermeiden und ggf. nach Plattenmontage am Plattenrand schließen. Dies soll Konvektionsvorgänge vermeiden.

GLAPOR Schaumglasplattenränder im Stapel auf zwei Seitenflächen mit einem Zahnspachtel (Zahnung 8 bis 10 mm) mit GLAPOR Systemkleber beschichten. Die Plattenstöße sollen beim Verlegen vollfugig mit Kleber geschlossen werden.

Kratzspachtelung aus GLAPOR Systemkleber (grau) auf Schaumglasplatten aufbringen. HINWEIS:
Bei Wandhöhen über ca. 2,50 m ist eine mechanische Befestigung der Schaumglasplatten mit GLAPOR Dämmstoffhaltern (oder durch die Unterkonstruktion) vorzunehmen - Siehe dazu Verlegehinweise GLAPOR Schaumglasplatten (Downloads, s.u.)

GLAPOR Schaumglasplatten vollflächig und vollfugig mit versetzten Stoßfugen auf der mit aufgekämmtem GLAPOR Systemkleber versehenen Wandfläche verlegen. GLAPOR Schaumglasplatten diagonal in die offene Ecke der bereits verlegten Dämmplatten einschieben.

Den austretenden Kleber abstoßen oder verteilen.

Unebenheiten in der gedämmten Wandfläche mit einem Schleifbrett planschleifen und die Oberfläche reinigen. Optional Deckabstrich mit GLAPOR Systemkleber ausführen.

UV-beständige Fassadenbahn montieren und Unterkonstruktion fachgerecht mit zugelassenen Fassadendübeln fixieren. Herstellervorgaben beachten!

Fassadentafeln, Leisten, Schalungen oder andere Holzelemente auf Unterkonstruktion fachgerecht montieren.

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